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Lore
Filigranität des Lichts
„Das Licht ist zart und unverwüstlich zugleich.“ —Ikora Rey
Krähe saß hoch oben auf der Mauer und schaute an den Wächtern des Kriegskults der Zukunft vorbei, um sich stattdessen auf die Eliksni-Ansammlung unten zu konzentrieren. Er wünschte, er könnte jetzt bei ihnen sein und ihnen bei der Integration helfen. Obwohl sein Aufenthalt bei Spider traumatisch gewesen war, hatte er gute Erinnerungen an die Eliksni, die ihm geholfen hatten, sich an das Leben in der Bucht anzupassen. Er wünschte, er könnte ihre Freundlichkeit erwidern.
Aber Zavala hatte ihm strikte Befehle gegeben, außer Sichtweite zu bleiben. Es war eine Anweisung, gegen die er fast verstoßen hätte, als er die Sabotage in der letzten Woche auflöste. Und er wollte sich nur ungern aus Sentimentalität in weitere Nesseln setzen.
Zumindest kann Glint seinen Spaß haben, dachte er.
Drei Stockwerke tiefer jagte eine Schar von Eliksni-Schlüpflingen seinen Geist durch die Ruinen. Krähe hatte ihn losgeschickt, um sich umzusehen und die Wahrscheinlichkeit einer weiteren gewalttätigen Konfrontation abzuschätzen. Aber die augenblickliche Aufmerksamkeit der Schlüpflinge ließ Glints Tarnung auffliegen, und er schien sich über seine Degradierung vom Spion zum Spielkameraden zu freuen.
Der Geist zirpte vergnügt, als die Schlüpflinge auf allen Sechsen herumkrabbelten und versuchten, ihn zu fangen. Er blieb knapp außerhalb ihrer Reichweite, schlängelte und drehte sich durchs Geröll und machte kehrt, damit auch die kleineren im hinteren Teil der Gruppe ihr Glück versuchen konnten.
Sollen sie sich ruhig austoben, dachte Krähe. Die Lage wird noch schlimmer werden, bevor sie sich bessert. Sie verdienen jedes bisschen Freude, das sie finden können.
