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Lore
Innenspur
Bleib in der Spur.
Fynn beugte sich über das Mikrofon, um nach dem antiken Funkgerät seines Vaters zu greifen. Nach dem Einmarsch der Schattenlegion befahlen ihm seine Eltern, sein Heimatdorf unter keinen Umständen zu verlassen. Er nutzte das analoge Funkgerät, um den Kontakt mit einem Freund weiter oben im Dorf aufrechtzuerhalten.
„Gustad-1 an Neu-Turbach. Neu-Turbach, kannst du mich hören?“
„Hallo, Fy -. --- -.-. .... Eltern sind .- -- / .-.. . -... . -. so langweilig.“
Fynn runzelte die Stirn. Normalerweise ermöglichte ihr Kanal einwandfreie Übertragungen, aber durch irgendeine seltsame Interferenz wurde die Kommunikation gestört. Der Junge fragte sich, ob die Eindringlinge etwas damit zu tun hatten.
„Erich? Erich, bist du da?“ Fynn drehte an dem Einstellrad herum, in dem Versuch, ein klareres Signal zu erhalten.
„Ja, Giäl. Ich kann gerade so .. -. -. . .-. .... .- .-.. -... Was hast du -. . - --.. .-- . .-. -.- statisch?“
„Erich, kannst du mich hören? Wertloses Stück Schrott!“ Frustriert rückte Fynn mit seinem Stuhl vom Tisch weg. Er schlug gegen einen der vielen Papierkraniche, die von der Decke seines Zimmers hingen.
„Mann, ich .. -.. .. --- - irgendwas. Versuchen wir es -.- .. -. -.. . .-. später!“ Das Radio rauschte jetzt gleichmäßig – Erich hatte die Übertragung beendet.
Fynn stieß einen langen, lauten Seufzer aus. Warum, jammerte er, passierte in diesem winzigen, dummen, langweiligen Dorf nie irgendwas Interessantes?