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SHAYURAS ZORN

Legendär / Submachine Gun

„Doch hier bist du. Dies ist wahrhaft ein Anfang …“ —Shin Malphur

Special Perks

Zufällige Perks

Zufällige Perks

Dieser Gegenstand verfügt über zufällige Perks.

Stats

Schlagkraft
25
Reichweite
59
Damage Falloff  
Stabilität
44
Handhabung
27
Nachladetempo
24
Reload Time  
Zielhilfe
60
Inventargröße
24
Zoom
15
Effektivität in der Luft
25
Rückstoßrichtung
95
Feuerrate 600
Magazin 27
Angriff 0
Credits

TIP: Theorycrafter Recommendations

The blue/red/gold icons & glows below are Theorycrafter Recommendations. They are the perks that trusted community theorycrafters like for this weapon and can disagree with what is most popular. The colors indicate the game mode for which they prefer the perk.
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Red PVP
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Lore

Shayuras Zorn

„Doch hier bist du. Dies ist wahrhaft ein Anfang …“ —Shin Malphur

//NR66WB_LOG-C //VENUS-L2-GEOSYNC//

Ein antriebsloser Kriegssatellit driftet durch den leeren Weltraum, vorbei an der gelb-grün leuchtenden Venus.

Wenn man sie vom spärlich beleuchteten Cockpit eines Sprungschiffs vom Typ NR66 Wolkenbote im geosynchronen Orbit aus betrachtet, wirkt die Venus wie ein starrendes Auge im dunklen Weltraum, der Kriegssatellit wie ein unerwünschtes Gerstenkorn. In der Ecke des Cockpits schwebt ein Geist, kaum mehr als eine nackte Metallkugel ohne Hülle, und beobachtet den Satelliten auf seiner Laufbahn um die einsame Venus.

„Es finden zurzeit keine bewilligten Vorhut-Operationen auf der Venus statt“, erläutert der Geist, während sein kaltes blaues Auge auf seinen Hüter schwenkt. „Was denkst du, was er da unten macht?“

Der Warlock Shayura lehnt sich auf dem Sitz zurück, dessen altes Leder bei jeder Bewegung knarzt. Dabei gilt Shayuras Aufmerksamkeit nicht dem Geist, sondern dem menschlichen Schädel in der Mitte ihrer Kommandokonsole. Die leeren Augenhöhlen starren zurück.

„Was er dort macht, ist eigentlich egal“, meint Shayura lustlos, während sie die Wangenknochen des Schädels genauer betrachtet. Ihre Finger streichen über die Mikrofrakturen – verursacht durch Schrotkugeln. „Wichtig ist nur, dass wir ihn finden.“

Shayuras Geist wendet sich von ihr ab und konzentriert sich auf das sanfte Leuchten der Venus in der Dunkelheit.

„Wann wirst du zur Erde zurückkehren?“, fragt er.

Shayura antwortet nicht mit Worten. Sie blinzelt nur und richtet ihren glühenden Blick auf den Geist. Er piept leise und überdenkt die Frage.

„Wirst du zurückkehren?“, fragt der Geist nun.

„Nein“, erwidert Shayura ausdrucklos. „Es gibt dort nichts, zu dem ich zurückkehren wollte. Alle haben mich entweder im Stich gelassen oder verraten. Nur der Reisende ist mir geblieben, aber ich muss nicht in der Stadt sein, um das Licht zu spüren.“ Während sie spricht, hebt Shayura ihre Hand und lässt eine lodernde Flammenwand aus ihrer Handfläche aufsteigen.

„Praxianisches Feuer führt mich“, sagt Shayura, deren Augen die Glut reflektieren.

//NR66WB_LOG-D// VENUS-IS-IA //

„Siehst du? Immer noch geschützt. Wertvoll.“

Ein klein gewachsener Eliksni, der das Wappen vom Haus des Lichts trägt, eilt eine niedrige, von Trümmern übersäte Treppe hinauf. Er hält inne und sieht sich nach dem mit Chrom gepanzerten Hüter um, der ihm folgt. Der Eliksni beäugt den Hüter und deutet dann auf die scharfkantige Silhouette eines grauen Betonklotzes, der aus dem venusianischen Dickicht emporragt.

„Das ist aber nicht die richtige Akademie“, bemerkt der Hüter, der während des Aufstiegs den diesigen Himmel nach Gefahren absucht. Die Feuchtigkeit bildet glitzernde Perlen auf seiner reflektierenden Maske. Seine dunkle Kapuze schützt ihn vor allen anderen Elementen. „Was zur Hölle war das hier für ein Ort?“

Der Eliksni neigt den Kopf zur Seite. Seine vier Augen blinzeln unabhängig voneinander. „Nicht menschlich, nicht wissen. Aber Maschine drin.“

„Warum nimmt dein Volk sie nicht mit? Gibt es bei euch nicht eine Beförderung für das Auffinden von brauchbarem Bergungsgut oder so?“, fragt der Hüter und zeigt auf das bröckelnde Gebäude.

Wieder neigt der Eliksni den Kopf. Sein Gesicht verrät nichts. „Du hörst zu leicht auf Spiders Schleichwörter. Komm, langer Fußmarsch vor u–“ Der Eliksni bringt seinen Satz nicht zu Ende, sondern seine Worte gehen in einem Schrei unter. Kugeln aus einer Maschinenpistole durchlöchern ihn.

Der Hüter fährt mit wehendem Umhang und mit der Handfeuerwaffe im Anschlag herum. Aber es sind keine Vex oder Gefallenen, die sich von den hohen Klippen nähern, sondern ein Hüter in schwarz-goldener Rüstung, der mit rauchendem Lauf zu Boden schwebt. Shayuras Stiefel streifen den Blätterteppich auf der Piazza, und ihre gesichtslose Maske richtet sich auf den Jäger in Chrom.

„Er war kein Kämpfer!“, brüllt der Jäger sie an.

Shayura kommt langsam auf den Hüter zu. „Hast du ihn an Eramis' Rockzipfeln gefunden? Oder hast du dich nach ihrem Tod der Dunkelheit verschworen?“

Der Jäger weicht zurück, die Stufen hinauf, seine Handfeuerwaffe weiter auf Shayura gerichtet. Er erkennt ihre Rüstung – eine Prämie aus den Prüfungen. „Ich kenne dich …“, sagt er mit bebender Stimme. „Du solltest nicht hier sein. Wann hat die Vorhut dich rausgelassen?“

„Gar nicht. Ich habe mich selbst rausgelassen, während sie zu sehr damit beschäftigt waren, unseren Feinden die Tore zu öffnen“, entgegnet Shayura und deutet mit dem Lauf ihrer MP auf den toten Eliksni. „Aber du weißt, warum ich hier bin.“

„Ich weiß, dass du nicht alle Kugeln im Magazin hast“, gibt der Hüter zurück und macht dabei eine lockere Geste mit seiner Handfeuerwaffe. Shayura nutzt diesen Moment der Unachtsamkeit, um ihn mit sechs Schüssen niederzustrecken.

Der Hüter bricht zusammen und seine Waffe purzelt die Treppe hinunter. Kurz darauf tritt sein Geist in Erscheinung. Seine Hülle flackert vor Wut. „Was soll das?! Wir–“

Shayura reagiert blitzschnell. Sie materialisiert sich neben dem Geist und schwingt ein Schwert aus Praxianischem Feuer. Der Geist stößt einen entsetzten Schrei aus und zerspringt zu einem Gestöber aus funkelnden Teilchen.

Der Jäger wälzt sich röchelnd auf der Treppe. Blut füllt seine Kehle. Shayura wendet sich vom zersplitterten Geist ab und richtet ihre MP abermals auf ihr Opfer. „Verräter“, haucht sie mit einer Stimme, die der Adrenalinrausch zum Zittern bringt.

Der Jäger lacht und erstickt dabei fast an seinem eigenen Blut. „Du bist auch nicht besser als der Dredgen“, presst er unter Schmerzen hervor. Dann fügt er noch leiser hinzu: „Oder Malphur.“

„Ich habe einen Lakaien der Dunkelheit getötet“, sagt Shayura, und dieses Mal bleiben die Widerworte aus. Der Jäger rührt sich nicht mehr.

In Shayuras Kehle steigt Galle auf.

„Es gibt sie in vielerlei Formen.“

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